back to top
Sonntag, August 24, 2025
StartMach's smartMatter statt AirPlay 2 und Google Cast?

Matter statt AirPlay 2 und Google Cast?

Mit Matter sollen endlich smarte Geräte unterschiedlicher Hersteller miteinander interoperierbar werden. Einige Funktionen und Geräte, mit denen wir als erstes rechnen können, haben wir schon des Öfteren in unserem Blog vorgestellt. Bisher noch unerwähnt blieb, dass Matter wohl auch im Bereich Streaming zum Gleichmacher werden soll, und das im besten Sinne. Was der Smart Home-Standard dabei alles leisten können soll, haben wir hier für Dich zusammengefasst.

Matter wird eine weitere Möglichkeit sein, Videoinhalte in unseren Haushalten zu steuern. Eine Spezifikation des Smart Home-Standard ist nämlich für die Steuerung von Medieninhalten auf Fernsehgeräten vorgesehen.

Über Matters TV-Spezifikation, dessen Name noch nicht offiziell herausgegeben wurde, ist bisher bekannt, dass darüber die Lautstärke von Medienplayern kontrolliert, Kanäle gewechselt und zwischen In- und Outputs oder zwischen HDMI-Anschlüssen umgeschaltet werden kann.

So bringt Matter nicht nur Smart Home-Geräte insgesamt unter einen Hut, sondern ermöglicht auch die Interoperabilität zwischen Apple, Samsung, Google oder Amazon in Sachen Streaming. Damit könnte Matter die aktuell fünf miteinander konkurrierenden Protokolle, wie Apple AirPlay 2 und Google Cast, ablösen. Dies setzt allerdings voraus, dass alle beteiligten Unternehmen sich auf diesen Standard einigen und das Protokoll in vollem Umfang implementieren.

Mit Matter casten

Mit Matter casten zu können ist eines der wichtigsten Features, das die Matter-Spezifikation mit sich bringt. Das bedeutet, dass ein Matter-beziehendes Gerät, wie beispielsweise eine Fernbedienung, ein Smart Speaker oder eine Smartphone-App, Videoinhalte an einen Matter-fähigen Fernseher werfen kann.

Nicht nur von App zu App ist dies möglich, sondern auch URL-basiertes Casting funktioniert mit der neuen Matter-Spezifikation. Also braucht der Fernseher nicht einmal eine entsprechende App für das steuernde Gerät. Voraussetzung ist dann nur, dass der Fernseher DASH (Dynamic Adaptive Streaming) oder HLS DRM Streams (Ein von Apple entwickeltes Video-Streaming-Protokoll) unterstützt.

Was bedeutet das für bisherige Streaming-Dienste?

An der TV-Spezifikation von Matter sind vor allem Namen wie Apple, IKEA, Signify, Amazon und Google beteiligt. Amazon hier sogar an federführender Stelle, was nicht überraschen dürfte. Denn Amazon selbst bietet als einziger großer Name noch keine Option zum Casten von Smartphone-Inhalten auf dem Fernseher an.

Mit dieser Spezifikation könnten bisherige Streaming-Dienste wie Apple AirPlay 2 und Google Cast also langfristig abgelöst werden. So ist Streaming und Casting nicht mehr länger plattformabhängig, was unsere smarten Geräte letztendlich aus ihren jeweiligen Ökosystemen befreit.

Ähnliche Artikel

Mähroboter Vergleich: Die besten Rasenmäher des Jahres

Du möchtest den perfekten Mähroboter für Deinen Garten finden? Dann achte zuerst auf die Größe Deiner Rasenfläche! Die verschiedenen Modelle sind darauf ausgelegt, unterschiedlich...

Neues Nuki Smart Lock Pro (5. Gen) & Go vorgestellt

Ja, ist denn schon wieder Weihnachten? Nicht ganz Kaiser Franz. Doch auch ohne Weihnachtsbaum und Lebkuchen ist dieser Spätwinter eine magische Zeit für Smart...

Mit NFC-Ring bezahlen

Was ist ein NFC-Bezahlring? Bei einem NFC-Bezahlring handelt es sich um ein Gadget, dass das Herumtragen einer Geldkarte, geschweige denn von Bargeld, überflüssig macht. Ein...

NEUESTE ARTIKEL

spot_img

VERGLEICHE

TESTS

Inhalt